Nach den Finanzmarktturbulenzen der letzten Jahre stehen Garantien in der Altersvorsorge hoch im Kurs. Zugunsten der Planbarkeit verzichten viele Privatanleger auf eine nennenswerte Rendite. Wichtig ist vielen Sparern ein Garantieversprechen. Vor welche Herausforderungen dieser Trend die Versicherer stellt, verdeutlicht eine neue Studie: Ihr zufolge ist die Summe, die man heute als Einmalzahlung für eine garantierte lebenslange Rente von 100 Euro monatlich aufbringen muss, auf durchschnittlich über 29.000 Euro gestiegen – im Jahr 2000 lag sie noch bei gut 18.000 Euro. Ein Anstieg um mehr als 60 Prozent, der erklärt, warum die Kunden heute nicht mehr auf Garantie UND Vermögenswachstum hoffen können. Die Lösung des Dilemmas könnte sein:
Sicherheit anstatt Garantieversprechen.
Verantwortlich für diese Teuerung sind überwiegend die Minizinsen; im Jahr 2000 lag der Höchstrechnungszins noch bei 4 Prozent, heute sind es noch magere 1,25. Doch auch die steigende Lebenserwartung spielt eine Rolle, denn sie führt zu längeren Rentenzahldauern.