Unternehmensbilanz, Service und die Entwicklung der Bestandsbeiträge standen beim jüngsten „Rating Private Krankenversicherer“ des Branchendienstes „map-report“ im Fokus. 17 deutsche Gesellschaften lieferten in diesem Jahr die erforderlichen Daten, womit gemessen an den Beitragseinnahmen 65 Prozent des Marktes vertreten waren. Vom hohen Niveau der Anbieterlandschaft zeugt die Tatsache, dass mit acht Versicherern knapp die Hälfte der der Teilnehmer die Höchstnote „mmm“ erhielt: Debeka, Signal, Provinzial, Deutscher Ring, Barmenia, Alte Oldenburger, SDK und Concordia.
Erstmals wurde in diesem Jahr auch die Transparenz der Geschäftsberichte bewertet. Mit 40 von maximal 100 Punkten macht der Bilanzbereich (Nettorendite, RfB-Quoten, versicherungsgeschäftliche Ergebnis- und Überschussverwendungsquote usw.) den Löwenanteil am Rating aus. 35 Punkte waren bei der Bestandsbeitragsentwicklung drin, die verbleibenden 25 gab es für den Service (Leistungsprozesse, Beschwerden bei BaFin und PKV-Ombudsmann, Storno, Gesundheitsmanagement).
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Mehr als 1.900 US-Dollar musste man 2011 für eine Feinunze Gold bezahlen. Wer sich damals auf die ewige Strahlkraft des Edelmetalls verließ und einstieg, wurde in der Folge jedoch herbe enttäuscht. Heute liegt der Preis bei kaum mehr als der Hälfte. Und es stellt sich die klassische Investorenfrage: Ist der Boden erreicht? Dafür sprechen zwei Tatsachen:
Zum einen lassen sich beim Goldpreis historische Zyklen feststellen, fünfmal ging es bergauf, viermal auf Talfahrt. Im Schnitt dauerten die Kurseinbrüche jeweils rund vier Jahre an und brachten gegenüber dem zuvor erreichten Höchstpreis ein Minus von 42 Prozent. Wenn man von einer Kontinuität ausgeht, müsste der nächste Aufschwung bevorstehen. Zum anderen entwickelt sich die Nachfrage günstig (plus acht Prozent im zweiten Halbjahr 2015), während das Angebot verknappt wird (minus ein Prozent im selben Zeitraum).
Manche Investmentexperten sehen daher viel Luft nach oben.
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Die Sicherheit hat in der Gunst der deutschen Anleger laut einer aktuellen forsa-Studie wieder Boden gutgemacht. Nur 8 Prozent legen Wert auf eine hohe Rendite, während fast die Hälfte (48 Prozent) nach wie vor dem Sparbuch die Treue hält – obwohl dieses mit seiner geringen Verzinsung de facto Geld vernichtet.
In der letztjährigen Umfrage hatte sich noch eine Tendenz zu mehr Flexibilität gezeigt.
So hatte Sicherheit 2015 nur für 43 Prozent der Befragten oberste Priorität bei der Geldanlage.
In diesem Jahr sind es 54 Prozent. Analog dazu hat auch die Beliebtheit der Kapitallebensversicherung zugenommen, die nach 30 Prozent im Vorjahr nun von 34 Prozent der Deutschen favorisiert wird. Immobilien legten ebenfalls zu und werden aktuell von 30 Prozent der hiesigen Anleger als Investmentform genutzt (2015: 25 Prozent). Zu diesem Trend in Richtung Sachwerte – nicht jedoch zur Sparbuch-Popularität – passt, dass die Angst vor Inflation gleichfalls zugenommen hat: Während im letzten Jahr 55 Prozent diese Befürchtung hegten, sind es in diesem 63 Prozent.
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Immer mehr Lebensbereiche wandern ins Internet; über die Hälfte der Deutschen wickelt ihre Bankgeschäfte mittlerweile überwiegend per Tablet, Laptop oder Smartphone ab, der Online-Handel wächst und wächst.
In Versicherungsbelangen hingegen bevorzugen die Menschen hierzulande laut einer aktuellen Studie weiterhin den persönlichen Kontakt. Wenn es um den Abschluss neuer Policen geht, wenden sich 71 Prozent der Umfrageteilnehmer an den Versicherungsmakler ihres Vertrauens. Bei anderen Fragen und Anliegen konsultieren 38 Prozent den Makler, während 48 Prozent direkt bei der Versicherung anrufen. In diesen Zahlen wird deutlich: Versicherung ist und bleibt Vertrauenssache, von Mensch zu Mensch.
Vielen Dank dafür!
Marco Kruppenbacher
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